Essen & Gesundheit

Frische, reife Erdbeeren, die gesunden Fitmacher

Ein gesundes Früchtchen – die Erdbeere

Erdbeeren
Erdbeeren, am besten selbst gepflückt

Jetzt gibt es sie überall zu kaufen, Erdbeeren, die sinnlichen Vorboten des Sommers. Bis in den Spätsommer werden die heimischen Früchte geerntet. Sie sind süß und lecker, die reinsten Vitaminbomben und Fitmacher. Doch die süßen Früchte haben noch mehr zu bieten. Denn ihr hoher Eisengehalt stärkt die Abwehrkräfte. Außerdem fördert das in den winzigen Kernen enthaltene Zink die Lust von Mann und Frau.

Schon in der Steinzeit gab es in unseren heimischen Wäldern Erdbeeren. Aber erst im 18. Jahrhundert, mit der Einführung amerikanischer Sorten, entwickelte sich unsere Gartenerdbeere. Ihr unbeschreiblicher Duft gab der Erdbeere den Namen. Der lateinische Name Fragaria bedeutet nämlich Duft, Fragaria x ananassa. Die Gartenerdbeere erhielt ihren Namen, da ihre Frucht wie eine Ananas aussieht.

Erdbeeren sind botanisch gesehen gar keine Beeren.  Denn ihre Früchte sind die vielen kleinen, braunen Samen, die sich an der Außenhaut befinden. Es sind botanisch gesehen Nüsschen.  Jedes einzelne von ihnen ist aus einem eigenen Fruchtknoten bzw. einer eigenen Samenanlage entstanden.  Man bezeichnet sie auch als Sammel-Nussfrüchte.

Was ist drin in den süßen Früchten?

In Erdbeeren ist mehr Vitamin C enthalten als in Zitronen oder Orangen. Schon eine kleine Portion, etwa 150 bis 200 Gramm, deckt den täglichen Vitaminbedarf eines Erwachsenen. Erdbeeren sollte man möglichst voll reif essen. Denn dann enthalten sie bis zu 20% mehr Vitamin C als nicht ganz reif geerntete Früchte. Leider reifen die Früchte nach der Ente nicht ebenso nach wie viele andere Früchte.

Wer keine Erdbeeren im eigenen Garten hat, kann die Vitaminbomben auf vielen Erdbeerfeldern selbst pflücken. Oder er kann sie auf dem Wochenmarkt frisch kaufen.

Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm sind sie die idealen, gesunden Fitmacher. Und die süßen Früchte haben noch mehr zu bieten. Denn Ihr hoher Eisengehalt stärkt die Abwehr. Der rote Pflanzensaft Kämpferol hemmt bestimmte Enzyme, die an der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Kämpferol ist ein natürliches Flavonoid, dass zusammen mit Anthocyan die rote Farbe bestimmt. Der Farbstoff Anthocyan wirkt antibakteriell und schützt die Frucht vor Krankheit. Außerdem haben Wissenschaftler in den Erdbeeren weitere Polyphenole gefunden, unter anderem große Mengen von Ellagsäure. Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen bindet sie krebserregende Schadstoffe, die aus der Umwelt in den Körper gelangen und macht sie so unschädlich. (Stoner, GD, Muklar.H.:“Polyphenole as cancer chemopreventive agents“).

Die in den Erdbeeren enthaltenen Katechine (Gerbstoffe) wirken antibakteriell sowie entzündungshemmend. Sie binden Schwermetalle aus der Umwelt im menschlichen Körper. In den winzigen Kernen ist Zink enthalten. Das fördert unter anderem die Lust von Mann und Frau.

Die Früchte wirken sogar schmerzlindernd. Sie enthalten nämlich Salicylsäure, eine Vorstufe der Acetylsalicylsäure, die zum Beispiel in Aspirin oder ASS enthalten ist.

Erdbeer-Allergie, gibt es sie wirklich?

Manche Menschen, vor allem Säuglinge und Kleinkinder, reagieren auf den Genuss von Erdbeeren mit Hautausschlägen. Fälschlicherweise wird diese Reaktion oft als „Erdbeer-Allergie“ bezeichnet. In Wirklichkeit handelt es sich meist um eine pseudoallergische Reaktion, da keine Antikörper nachweisbar sind. Vermutlich führen bestimmte Inhaltsstoffe zu einer vermehrten Histamin Freisetzung im Körper und täuschen damit allergische Reaktionen vor. Häufig verliert sich diese Reaktion auf Erdbeeren im späteren Leben.

Leckere Erdbeerkonfitüre selbst gemacht.

Erdbeeren schmecken nicht nur im Joghurt oder auf der Erdbeertorte. Auch eignen sie sich hervorragend für leckere Konfitüre. Das Konfitüre Kochen ist viel einfacher und weniger Zeitaufwendig als viele glauben.

Erdbeerkonfitüre aus Erdbeeren selber machen
Erdbeerkonfitüre selbst gemacht
Bild von congerdesign auf Pixabay

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