Würzöl Herstellung

  • grundsätzliche Tipps
  • Auswahl Speiseöl

Die Herstellung von Würzölen ist sehr einfach. Die jeweiligen Zutaten werden mit dem Öl übergossen. Der Ansatz sollte mindestens drei Wochen kühl und dunkel durchziehen. Je länger das Öl zieht, desto aromatischer wird es.
Um die Haltbarkeit zu erhöhen, sollten Sie 2 % Vitamin E zufügen. Für Kräuteröle gilt: Je höher der Feuchtigkeitsgehalt in einem Kraut, desto höher ist die Gefahr, dass das Öl anfängt zu gären. Grundsätzlich sollten deswegen alle Kräuter wenigstens einen Tag lang getrocknet werden. In den meisten Fällen, z.B. bei Rosmarin, reicht das völlig aus. Bei Kräutern mit hohem Wassergehalt, wie Basilikum, sollten sie sogar noch länger trocknen. Alternativ verwenden Sie das getrocknete Kraut.

Die Auswahl des Speiseöls: Wer Öle aromatisieren will, sollte ein Speiseöl als Grundlage wählen, das wenig Eigengeschmack hat. Hierzu eignen sich z.B. Sonnenblumen-, Maiskeim- oder Weizenkeimöl. Auch Olivenöl ist sehr gut geeignet, muss aber mit kräftigen Kräutern und Gewürzen aromatisiert werden. Da aromatisierte Öle weniger zum Braten, Frittieren oder Backen geeignet sind, sollten kalt gepresste Öle verwendet werden.

INFO: Würzöle immer kühl und in dunklen Flaschen aufbewahren. Sie werden schneller ranzig als Öle ohne Zutaten.