Mikrobielle Biostimulanzien zur Stärkung von Zier- und Nutzpflanzen.
enthält probiotische Bakterien (hauptsächlich Lactobacillus, Bifidobacterium, Lactococcus) und eine Vielzahl von wertvollen organischen Säuren und Mikronährstoffen. Es wird auf die Blattoberflächen oder den Boden aufgebracht. So kolonisieren die Mikroorganismen (PGPM) den Wurzelraum und das Pflanzinnere. Auf diese Weise steigern sie gezielt Gesundheit, Abwehrkräfte und Wachstum der Pflanzen. Es revitalisiert angegriffene und geschädigte Pflanzen. Besonders geeignet für alle Arten von Obst, Wurzelgemüse, z.B. Kartoffeln und Karotten.

- steigert die Ergiebigkeit von klassischem Dünger, indem es die Nährstoffaufnahme verbessert
- stimuliert Wachstum, Keimrate, Fruchtbarkeit und Nährstoffbildung
- erhöht die Resistenz der Pflanzen gegenüber Krankheitserregern, Pilzen, Viren und bakteriellen Krankheitserregern, Hitze, Trockenheit und Kälte
- belebt und stellt das Boden-Mikrobiom wieder her
Biostimulanzien zwischen Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln.
Biostimulanzien sind weder Düngemittel noch Pflanzenschutzmittel. Düngemittel sind Nährstofflieferanten, Pflanzenschutzmittel helfen aktiv beim Schutz gegen Schadinsekten. Beide Wirkungen erzielen Biostimulanzien indirekt. Sie sind eine völlig eigene Gruppe von Wirkstoffen und definieren sich über ihre Funktionsweise. Ihre Wirkung bei der Nährstoffversorgung und Immunisierung funktioniert über eine Stimulierung der pflanzeneigenen Enzyme.
Biostimulanzien enthalten lebende Mikroorganismen. Wenn sie auf Samen oder Pflanzenoberflächen treffen oder auf die Erde aufgetragen werden, besiedeln sie die Oberfläche der Pflanzen und fördern deren Wachstum und Widerstandsfähigkeit gegen Stressfaktoren. Gleichzeitig verhindern sie eine Besiedlung durch pathogene Mikroorganismen. Die Widerstandfähigkeit der Pflanze gegen äußeren Stress wie Trockenheit, Hitze oder Frost verbessert sich. Die Bodenfruchtbarkeit nimmt zu.
Die ersten Versuche mit ekofertile® bei Mehltaubefall, z.B. bei sehr anfälligen, roten Johannisbeeren waren sehr vielversprechend. Selbst befallene Pflanzen, z.B. Zwiebeln, Kartoffeln konnten von Mehltau befreit werden. Die befallenen Pflanzen mit einer 10% Lösung besprühen. Zusätzlich noch 10% ins Gießwasser geben, damit eventl. im Boden vorhandene Pilzsporen mit ekofertile in Kontakt kommen.
Wie entstehen diese Biostimulanzien?
Microfertile plant von ekolive, z.B. entsteht auf einem ehemaligen Zechengeländer der Zeche Consol in Gelsenkirchen. Beim Abriss der einsturzgefährdeten Hängebank und Beseitigung der 700 Tonnen Gesteinsrückstände, fand man unter dem Förderturm im ehemaligen Kohlebunker „Rohkohle“, Gesteinsrückstände, die dort seit über 30 Jahren unberührt lagen. Eigentlich müssten sie auf einer Deponie gelagert werden. Stattdessen zerkleinern Mikroorganismen die Gesteinsrückstände. Dabei werden auf nachhaltige Weise Altlasten beseitigt, statt sie teuer zu deponieren.
Diese bakterielle Verwitterung von Materialien ist ein natürlicher Vorgang, wie er in der Natur täglich abläuft. Durch ein neuartiges Verfahren (Bioleaching) wird dieser Vorgang beschleunigt, sodass er statt über Jahre oder Jahrhunderte, nur wenige Wochen dauert. Das „schwarze Gold“ der Zeche Consol wird jetzt flüssig und verwandelt sich in ein wertvolles Pflanzenstärkungsmittel. Der richtige Weg, um vernünftig und nachhaltig Altlasten zu beseitigen, statt sie auszukoffern und teuer zu deponieren.
ekofertile® plant entsteht nach dem gleichen Verfahren, jedoch durch bakterielle Verwitterung von nährstoffreichen Quarzsanden.
Die Firma ekolive ist der erste Anbieter dieses neuen ökologischen Biolaugenverfahrens. Der Biolaugenprozess ist von der Europäischen Kommission als öko-innovatives Biolaugensystem zertifiziert, die Anwendung in Deutschland ist bis jetzt einzigartig. ekofertile plant ist FBL gelistet.
Anwendung: ekofertile® plant wird durch Besprühen oder Bewässern auf die Pflanzen aufgebracht. Während der Wachstumsphase jeweils 3 Anwendungen im Abstand von mindestens 14 Tagen und dann ggf. mit jeder Wassergabe.
Verdünnung: 1-3 %, d. h. 10-30 ml auf 1 Liter. Bei Aussaat und frühem Blattstadium maximal 1%. Deutlich höhere Konzentrationen können Sie einsetzen, um schwächelnde Sträucher und Bäume zu revitalisieren. Auch kurz vor der Ernte kann man die Konzentration erhöhen, um den Fruchtzuckergehalt kurzfristig zu steigern.
Ausgangsstoffe: 57% lebende Mikroorganismen (heterotrophe Mikroorganismen (Lactobacillaceae), Sand natürlicher Herkunft, pflanzliche Stoffe aus der Lebensmittelherstellung (Melasse).
Nährstoffgehalt:
- 0,14 % Gesamtstickstoff (N)
- 0,08% Gesamtkaliumoxyd (K2O)
- 0,0142% Eisen (Fe)
- 0,0007% Mangan (Mn)
Lagerung: gut verschlossen, dunkel und bei einer Temperatur zwischen 10-25°C lagern. Haltbarkeit 6 Monate.
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