Das Gartenjahr: der April
Langsam wird es wärmer und endlich wieder lebendig und bunt im Garten. Aber auch die Gartenarbeit nimmt zu. Schließlich soll es im Sommer im Garten schön und die Ernte reichhaltig sein. Daher ist noch viel zu tun. Jetzt ist die beste Zeit für eine Neugestaltung des Gartens. Alle Gehölze lassen sich jetzt gut pflanzen, bzw. umpflanzen. Ältere Pflanzen, die etwas blühfaul geworden sind, kann man teilen. Durch das Teilen wird die Pflanze zu neuem Austrieb animiert und blüht wieder stärker. Auch ein starker Rückschnitt und ein organischer Dünger können helfen.
Horstbildende Pflanzen wie Pfingstrosen, Silberkerzen oder Ziergräser nicht teilen. Sie brauchen organischen Dünger und eventuell einen Rückschnitt.
Der Rasen braucht jetzt Hilfe.

Wenn der Rasen schon 2-3 mal gemäht wurde, ist jetzt die richtige Zeit, um Moos und Unkraut im Rasen zu entfernen. Dafür vertikulieren Sie den Rasen. Anschließend den Rasen düngen. Dafür eignet sich unser AMN® Natural Activ – bio 1,5 kg, Naturdünger mit Mykorrhiza.
Weitere Tipps zur Rasenpflege >> Rasen und Grasmilben >>
Der Rhododendron

Damit die Rhododendren im Juni prachtvoll blühen, brauchen sie jetzt besondere Pflege. Vor dem Düngen entfernen Sie eine etwaige Mulchschicht. Diese verhindert, dass Nährstoffe richtig aufgenommen werden können. Häufig führt dieses zu einem Stickstoffmangel. Nutzen Sie unsere organischen Dünger. Fügen Sie noch eine Handvoll Hornspäne hinzu. Ende Juni bis Mitte Juli, nach der Blüte brauchen Rhododendren eine zweite Düngedosis.
Zeichen für Nährstoffmangel
- gelbe Blätter: Stickstoff oder Magnesiummangel
- grünes Grätenmuster: Eisenmangel
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um neu zu pflanzen. Rhododendren bevorzugen einen halbschattigen oder schattigen Platz. Da diese Pflanzen zu den Moorbeet Pflanzen gehören, benötigen sie einen sauren (kalkfreien) Boden.
Gartenarbeit im Gemüsegarten

Machen Sie das Hochbeet oder Ihre Gemüsebeete startklar für die Bepflanzung. Entfernen Sie alle alten Pflanzreste und füllen das Hochbeet mit frischer Erde auf. Düngen Sie mit einem organischen Langzeitdünger, z. B. AMN® Natural Activ – bio. Wenn vorhanden, können Sie auch Kompost aufbringen.
Im April kann das vorgezogenes Gemüse ins Gemüse- oder Hochbeet. Viele Gemüse und Salatsorten sind schon für die frühe Bepflanzung geeignet. Sie können auch direkt ins Beet säen, allerdings muss man, je nach Region, noch vorsichtig sein, denn die Nächte können noch kalt werden. Hier ist eine Abdeckung oder ein Vlies hilfreich. Erst später, ab etwa Mitte Mai nach den Eisheiligen, empfindliche Sorten, wie Tomaten, Auberginen, Gurken und Paprika pflanzen.
Der Ziergarten
Jetzt können Sie einjährige Sommerpflanzen aussäen. Auch Stauden oder immergrüne Sträucher jetzt pflanzen. Bereits verblühte Sträucher, wie Forsythien nach der Blüte auslichten, damit sie nächstes Jahr wieder in voller Blüte stehen.
Gartenarbeit im Obstgarten

Jetzt können Sie auch Erdbeeren pflanzen. Erdbeeren benötigen einen humusreichen Boden, der wenig Mineralien enthält. Ideal ist ein organischer Dünger oder Hornspäne und ein pH-Wert von 5,5-6,5. Ist der pH-Wert zu hoch, kann man ihn mit verrotteten Nadeln oder Rinde senken. Einfach unter die Erde mischen. Erdbeeren lieben einen sonnigen, windgeschützten Platz. Den Platz um die Erdbeeren mit Stroh abdecken, So kann der Boden schneller abtrocknen und später liegen die Früchte schön trocken.
Bereits jetzt im Frühling Schädlingen vorbeugen.
Mit den steigenden Temperaturen sind auch die Schädlinge wieder da. Vorbeugend kann man Pflanzen bereits jetzt mit Niem pflegen. Sinnvoll ist es besonders bei Rosen und Buchsbäumen. Möglicherweise befinden sich in den Knospen schon Läuseeier oder im Buchs Gespinste des gefürchteten Buchsbaumzünslers.