Haushalt & Garten

Organischer Dünger für gesunde Böden

Düngen, weniger ist mehr.

Häufig ist der Boden in unseren Hausgärten überdüngt. Vor allem der Phosphat- und Kaliumgehalt ist stark erhöht. Oft ist Düngung nach Gefühl mit mineralischen Voll- oder Spezialdüngern die Ursache. Daher ist es besser, alle drei Jahre im Frühjahr eine Bodenanalyse durchzuführen und danach den Dünger bedarfsgerecht einsetzen.

Im Gegensatz zu mineralischem Stickstoff wird Phosphat kaum ausgewaschen, sondern reichert sich mit der Zeit in immer höheren Konzentration im Boden an. Daher kann ein hoher Phosphatgehalt das Wachstum der Gartenpflanzen sogar beeinträchtigen, denn er behindert die Zufuhr wichtiger Nährstoffe wie Eisen, Kalzium oder Mangan.

Kompost, das „Gold des Gärtners“

Kompost, wertvoller Düngung
Kompost, wertvoller Dünger

Alle Abfälle wie Heckenschnitt, Rasenschnitt und andere Gartenabfälle können als Kompost verwendet werden. Wenn man diese anfallenden Rohstoffe sinnvoll verrotten lässt, dann erhält man wertvollen Humus. Dieser enthält alle Hauptnährstoffe und Spurenelemente, die Pflanzen zum Wachsen benötigen. Daher ist er für fast  alle Pflanzen als Grunddüngung geeignet.  Man rechnet mit ca. 3 Liter Kompost pro Jahr und Quadratmeter. Diese Menge liefert den Bedarf an Stickstoff, Phosphat, Kalium, Magnesium, Kalzium und Spurenelementen für den Gartenboden.

Aber besonders kleine Gärten haben oft nicht die Möglichkeit ihren eigenen Kompost herzustellen. Außerdem reicht für Gemüse und Obst oft Kompost allein nicht aus, da sie zusätzlich Stickstoff benötigen. Hier ist ein organischer Dünger sinnvoll. Organische Dünger enthalten Rohstoffe, wie Pflanzenteile und tierische Nebenprodukte. Zusätzlich sind wertvolle Haupt- und Spurennährstoffe mit Sofort- und Langzeitwirkung im Dünger. AMN®) Natural Aktiv bio Dünger enthält zusätzlich noch eine optimale Mischung aus verschiedenen Mykorrhiza-Stämmen. Diese Bodenpilze haben eine positive Auswirkung auf das Pflanzenwachstum und die Pflanzengesundheit. Auch der Boden profitiert durch die enthaltenen Glomus sp. von geringerer Erosion, höherer Luftdurchlässigkeit und besserer Wasserspeicherung. Diese Kombination macht das Granulat zum idealen Dünger für Neupflanzungen, Umpflanzungen und Sanierungen.

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Wann sollte gedüngt werden?

Die Düngesaison ist von März bis Ende August. Freilandpflanzen werden im Juli ein letztes Mal gedüngt. Eine zu späte Düngung kann dazu führen, dass sich Stauden und Gehölze nicht rechtzeitig auf die Winterruhe vorbereiten und dadurch frostempfindlich werden.

Einjährige Balkonpflanzen düngt man bis zum Ende der Saison.

Organischer Dünger und Hornspäne kann man das ganze Jahr über ausbringen. Da sie im Gegensatz zu mineralischem Dünger den Stickstoff langsam freisetzen, schaden sie den Pflanzen nicht.

Für welche Pflanzen ist Kompost nicht geeignet?

Alle Pflanzen, die einen sauren Boden brauchen wie z.B. Rhododendren, Hortensien, Sommerheide oder Heidelbeeren, benötigen keinen Kompost. Sie verkümmern mit Kompost, da der hohe Kalziumanteil, den Stoffwechsel der sogenannten Moorbeetpflanzen beeinträchtigt. Daher düngt man sie im Herbst mit Hornspänen, im Frühjahr mit Hornmehl. Starkzehrer wie Kohlgemüse, Kartoffeln, Tomaten und andere Nutzpflanzen mit hohem Stickstoffbedarf sollten, neben einer Kompostbeigabe zur Beetvorbereitung, im späten Frühjahr nach einmal mit Hornmehl nachgedüngt werden. Für Rasen ist ein spezieller organischer Dünger sinnvoll, kein Humus.

Dünger für Topf- und Kübelpflanzen

AMN Powerdünger
organischer Flüssigdünger

Kübelpflanzen brauchen wegen des geringen Wurzelraums regelmäßig Dünger. Sinnvoll ist dabei eine Vorratsdüngung und zusätzlich Flüssigdünger. Balkonpflanzen benötigen die erste Düngung erst nach ca. 4 Wochen, da Blumenerde Nährstoffe enthält. Danach sollte man regelmäßig mit Flüssigdünger düngen. AMN® Powerdünger ist ein biologischer Flüssigdünger, eine organische Vollwertnahrung, die für alle Pflanzen geeignet ist.