Haushalt & Garten

Der Garten im Herbst

Im Herbst ist im Garten besonders viel zu tun, denn es soll ja besonders schön im nächsten Frühjahr werden. Mit der richtigen Pflege legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Garten Saison im kommenden Jahr.

Jetzt wird die restliche Ernte eingebracht, die Gartengeräte gesäubert und eingelagert.  Auch der Gartenteich benötigt besonderen Schutz und ausreichend Pflege. Damit nicht der Herbstwind die fallenden Blätter in den  Gartenteich weht, über den Teich ein Netz spannen. Zu groß gewordene Pflanzen können geteilt, andere Pflanzen müssen beschnitten werden, damit sie nächstes Jahr wieder üppig blühen.

Der Garten im Herbst: Die Blätter fallen, doch wohin mit dem Herbstlaub?

Leuchtendes Herbstlaub
Herbstlaub

Gerade noch haben die Blätter in allen herbstlichen Tönen in der Sonne geleuchtet, schon liegen sie unten. Jeder Windstoß wirbelt sie immer wieder durch die Luft. Wohin nur mit den Blättermengen? Überall dort, wo der Boden eine schützende Laubschicht vertragen kann, kann das Laub liegen bleiben, z.B. auf abgeräumten Gemüsebeeten, auf Blumenrabatten, unter Stauden und Bäumen.

Manche Stauden passen hervorragend unter laubabwerfende Gehölze. Sie tolerieren nämlich heruntergefallenes Herbstlaub. Die Auswahl ist groß.  Gerade schattenverträgliche Arten begeistern oft durch auffällige Blattstrukturen. Nur sehr ledrige oder sehr große Blätter z.B. von der Magnolie oder dem Trompetenbaum entfernen, damit die Pflanzen darunter nicht faulen.

Die Blätterschicht kann  bis zu 10 cm dick sein. Arbeiten Sie diese Blätter mit der Gartenkralle etwas ein. Dann streuen Sie noch etwas Komposterde darüber.  Das beschleunigt die Verrottung. Außerdem hindert es den Wind daran, die Blätter wieder zu verstreuen. Diese Methode heißt Flächen Kompostierung. Sie ist die beste Methode, um viele Blätter sinnvoll loszuwerden. Diese Blätterdecke ist nicht nur Frostschutz, sie ist auch Dünger und bewahrt den Boden im Winter vor dem Austrocknen. Die verbliebenen nicht verrotteten Blätter können Sie dann im Frühjahr beseitigen. Hat man die Blätter jedoch vorher gehäckselt, ist die Schicht nach dem Winter fast zersetzt.

Halten Sie jedoch den Rasen frei von Blättern, da die nassen Blätter den Rasen ersticken und verfaulen lassen. Auch Wege und Terrasse, wegen der Rutschgefahr, von Blättern befreien.

Der Rasen im Herbst

Der letzte Rasenschnitt sollte etwas tiefer als im Sommer sein, jedoch nicht unter 4 cm. Denn eine Schneedecke im Winter kann die Halme herunterdrücken. Die Folge, es bildet sich ein Nährboden für Pilze und Krankheiten. Vor Beginn des Winters braucht der Rasen noch einmal Dünger, damit es zu keinem Schimmelbefall kommt. Jedoch ist dieser Dünger anders zusammengesetzt als der Dünger im Frühjahr. Er ist kaliumhaltiger und stickstoffärmer.  Dadurch werden die Zellwände gefestigt und die Salzkonzentration in den Pflanzenzellen erhöht. Die Folge, Frostschäden werden verhindert, da sich der Gefrierpunkt reduziert.

Der Garten im Herbst – Rückschnitt oder nicht?

Bei Glyzinien erscheinen nur dann im Frühjahr Blüten, wenn die Knospen durch Rückschnitt zum Blühen angeregt werden. Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist der Spätsommer oder frühe Herbst.  Stark wachsende, ausladende Triebe auf Zapfen zurückschneiden, das heißt oberhalb einer kräftigen Knospe. Dadurch bilden sich Kurztriebe. Diese blühen im Frühjahr besonders stark. Die vielen zwei- bis dreijährigen dünnen Triebe können entfernt werden. Größere, ausladende Äste bei Bedarf mit einer Säge verjüngen.

Engelstrompeten müssen gestutzt werden, bevor sie ins Winterquartier geräumt werden. Für dicke Äste empfiehlt sich die Verwendung einer Säge. Schneiden Sie jedoch den Blühbereich, zu erkennen an den asymmetrischen Blättern, nicht komplett zurück.
Geranien und Fuchsien müssen bis spätestens Ende Oktober ins helle, 5°C kühle Winterquartier. Zuvor alle Blüten ausbrechen und Triebe um die Hälfte kürzen.

Viele Pflanzen im Garten werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Rosen brauchen Ruhe. Ein früher Herbstrückschnitt fügt den Rosen nur viele offene Wunden zu, die nicht so schnell verheilen. Sie bieten dem Frost ideale Eintrittsmöglichkeiten. Rambler- und Kletterrosen nicht zurückschneiden, es sei denn, sie sind zu groß geworden.

Schnecken Vorsorge

Den Boden nicht an warmen Tagen umgraben, sondern erst bei leichtem Frost. Der Grund: Zwischen den groben Bodenschollen, die durch das Umgraben entstehen, finden Schnecken dann einen guten Platz für die Ablage ihrer Eier. Und auch die erwachsenen Tiere überwintern in diesen Spalten. Darauf weist die Bayerische Gartenakademie hin. Ein späterer Zeitpunkt für das Umgraben kann eine Schneckenplage in der folgenden Gartensaison eindämmen.

Wie überwintern unsere Kübelpflanzen sicher?

Niem & Emulgator
Niem & Emulgator

Die meisten Kübelpflanzen müssen ins Winterquartier. Einige können, richtig ausgestattet mit Schutzfolie (Filzmatten, Vlies), durchaus an einem geschützten Platz im Freien überwintern, z. B. der Oleander. Er kann Grade bis – 5°C vertragen. Daher so spät wie möglich ins Winterquartier räumen. Bei Dauerfrost muss jedoch auch er ins helle, kühle Winterquartier. Wichtig vor dem Einräumen der Kübelpflanzen: Verwelkte Blüten und Äste abschneiden und die Pflanzen bis auf 1/2 bis 1/3 zurückschneiden. Nicht mehr düngen. Um Wurzelfäule zu verhindern, die Pflanzen abgetrocknet einräumen. Die Pflanzen gründlich nach Schädlingen untersuchen. Die Pflanzen stehen im Winterquartier eng zusammen. Daher können sich Schädlinge schnell ausbreiten. Am besten Pflanzen und Erde anschließend mit einer Niemlösung besprühen.

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Regelmäßige Pflege ist für alle Pflanzen wichtig, auch für Pflanzen im Winterquartier. Dazu gehören Schädlingskontrolle und sparsames Gießen. Viele Pflanzen gehen ein, weil sie vertrocknen, nicht weil sie erfrieren. Dieses gilt auch für Kübelpflanzen, die geschützt im Garten überwintern.

Jetzt vor Beginn des Winters, die Pflanzen mit WALDLEBEN stärken

WALDLEBEN, die Vitalkur für alle Pflanzen.

WALDLEBEN, die Vitalkur für alle Pflanzen
WALD LEBEN, die Vitalkur für den Garten

Die Pflanzen danken es Ihnen im nächsten Frühjahr mit vielen Blüten und gesundem Wachstum. Außer an Frosttagen, wenn der Boden gefroren ist, können Sie WALDLEBEN aufsprühen. WALDLEBEN ist das Heilmittel für geschädigte und kranke Pflanzen. Es beugt Schädigungen vor. Es stärkt Spross- und Blattwachstum. Außerdem kräftigt es Knospen-, Blüten- und Fruchtansatz. Viele Krankheiten und Parasiten sind Schwächefolgen und können eine Pflanze nur bei bestehender Schwäche befallen. WALDLEBEN stärkt die Regenerationsfähigkeit bzw. das Immunsystem der Pflanzenzellen. Es sorgt insgesamt für mehr Vitalität von Bäumen und Pflanzen. Es aktiviert das mikrobielle Bodenleben und fördert das Wurzelwachstum. Das biologische Gleichgewicht der Pflanzen und ihrer Umgebung wird wieder hergestellt. So werden Pflanzen und Bäume widerstandsfähiger gegen Parasiten. Wachstum, Blühfreudigkeit und der Ertrag steigen.

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Schon im Herbst für den Frühling in Kästen und Kübeln sorgen!

Um sich im Frühjahr an bunte Blüten im Balkonkasten oder im Kübel zu erfreuen, brauchen Sie nicht auf die Angebote von vorgezogenen Pflanzen der Gärtnereien warten.

Im Herbst als Zwiebeln gepflanzt, blühen sie im Frühjahr
Blühende Frühlingsblumen

Viele Zwiebelblumen sind so kleinwüchsig, dass sie im Herbst in Balkonkästen oder winterfeste Kübel gepflanzt werden können. Wichtig ist der richtige Topf oder Balkonkasten. Er sollte frostsicher sein. Zudem sind große Wasser-Abzugslöcher wichtig, damit kein Nässestau entsteht. Am besten pflanzt man die Blumenzwiebeln etagenweise. Die unterste Schichte besteht aus einer Drainageschicht aus Blähbeton oder alten Tonscherben. Auf eine dünne Erdschicht pflanzen Sie dann die großen Zwiebeln, wie Tulpen und Hyazinthen. Darüber kommt wieder eine Schicht Erde. Dann folgen die kleineren Zwiebeln wie kleine Narzissen und Blausterne. Nach einer weiteren Erdschicht kommen Krokusse und Schneeglöckchen. Ein so bepflanzter Topf oder Kasten blüht, bei richtiger Auswahl, das ganze Frühjahr. Alle Frühjahrszwiebeln sind frosthart. Sie brauchen sogar den Frost, um im Frühjahr austreiben zu können.

Die richtige Pflanzzeit für alle Blumenzwiebeln, die im Frühling blühen sollen, ist der Herbst. Sie können sie  jedoch noch bis Anfang Dezember, bei frostfreien Wetter pflanzen.