Latschenkieferöl, eine Kostbarkeit aus den Bergregionen
Der kleine bis zu 5 m hohe Baum prägt unsere Bergregionen und die Gebirges des Balkans. Die sehr robuste Latschenkiefer trotzt Wind und Schnee. Man findet sie bis zur Baumgrenze. Die kleine Kostbarkeit steht unter Naturschutz. Nur Betreiber von Latschen Brennereien dürfen unter Auflagen die Zweige ernten, um daraus das aromatische Latschenkieferöl zu gewinnen. Das Öl sitzt in den Nadeln und wird dann durch Wasserdampfdestillation extrahiert. Es duftet würzig, harzig, frisch waldig. Das Öl setzt sich hauptsächlich aus 3-Caren sowie Pinen und Limonen zusammen.
Wie setzt man Latschenkieferöl ein?

Latschenkieferöl wird überwiegen zur Inhalation oder für Einreibungen eingesetzt. In Kombination mit Eukalyptus, Cajeput, Myrte und Zitrone bildet es eine gute Mischung für das Inhalieren bei allen Atemwegsproblemen. Zur Raumbeduftung eingesetzt, wirkt es belebend und vitalisierend. Das wohltuende Öl gehört seit alters her in die Mischung für Franzbranntwein. Es regt die Durchblutung an, wärmt und lockert verspannte Muskeln, z.B. bei Muskelkater oder Gelenkbeschwerden. Daher findet es man in Körper- oder Massageölen oder alkoholischen Einreibungen. Außerdem ist es ein sehr gutes Saunaöl. Sie können es aber auch in der kalten Jahreszeit wunderbar mit Litsea Cubeba, Myrte oder Eukalyptus mischen. Saunagänge wirken vorbeugend vor Erkältungskrankheiten und stärken unsere Abwehrkräfte.
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INFO: Latschenkiefernöl reizt Haut und Schleimhäute. Daher immer nur verdünnt einsetzen. Bei Keuchhusten und Asthma darf es nicht eingesetzt werden. Es ist nicht für Kleinkinder geeignet.