Kalt gepresstes Kokosöl aus dem „Baum des Lebens“.
Natürliches, duftendes, kalt gepresstes Kokosöl – etwas ganz Besonderes!
Im Gegensatz zu raffinierten Kokosfetten ist kalt gepresstes Kokosöl natur belassen. Es ist nicht desodoriert, nicht gehärtet und nicht gebleicht.
Kalt gepresstes Kokosöl
Das frisch geraspelte Kokosnussfleisch wird schonend und unter hygienischen Bedingungen getrocknet, gepresst, gefiltert und abgefüllt. Während des gesamten Pressverfahrens wird das Kokosnussöl nicht über 44°C erwärmt. Das so gewonnene Kokosfett ist bis ca. 25°C fest. Erst bei höheren Temperaturen wird es flüssig.

Aufgrund seiner Zusammensetzung von gesättigten, mittelkettigen Fettsäuren ist kalt gepresstes, unraffiniertes Kokosnussöl leicht verdaulich. Es kann vom Körper schnell und ohne Umwege zur Energiegewinnung genutzt werden. Daher sind MCTs (middle chained triglycerides) auch bei Sportlern eine beliebte Speiseölvariante.
Die Hauptfettsäure des Kokosöls ist die Laurinsäure (mehr als 50%), eine gesättigte, mittelkettige Fettsäure. Nach Vermutungen der Wissenschaft ist gerade die Laurinsäure die wesentliche Quelle der gesundheitsfördernden Eigenschaften des Kokosnussöls. Eine Eigenschaft der Laurinsäure ist für die Wissenschaftler besonders interessant. So kann sie bei fettumhüllenden Viren die Lipidhülle durchdringen. Dadurch führt sie zum Absterben der Viren. Wie man sich diese Eigenschaft zu Nutze machen kann, wird in vielen Gegenden der Welt augenblicklich erforscht.
Kokosöl, ein Alleskönner in der Küche
In der Küche ist Kokosöl ein Alleskönner. Auch gibt es Ihren Gerichten eine exotische Note. Es kann sowohl zum Braten, Kochen, Backen heiß oder kalt eingesetzt werden. Kokosöl verträgt höhere Temperaturen als Olivenöl. Daher kann es auch zum Frittieren verwendet werden. Einige Tropfen Kokosöl verleihen Smoothies eine etwas festere cremige Konsistenz. Versuchen Sie es auch einmal als Brotaufstrich.
Kokosöl ist besonders lange lagerfähig, da es nicht ranzig wird. Sein Schmelzpunkt liegt bei 25°C. Da es im Gegensatz zu Butter und Margarine kein Wasser enthält, ist es sehr ergiebig. So genügt es, wenn Sie drei Viertel der im Rezept genannten Buttermenge durch Kokosnussöl ersetzen. Kokosnussöl ist kein Wundermittel. Aber es kann durch eine Reihe günstiger Eigenschaften bei einer gesunden Ernährung hilfreich sein. Allerdings sollte man es nicht als einziges Fett in der Küche einsetzen. Besser ist es, Kokosöl in Abwechslung mit anderen Ölen zu nutzen.
Wie wird kalt gepresstes Kokosöl in der Küche eingesetzt?
Naturbelassenes, kalt gepresstes Kokosöl kann man genießen als
- Brotaufstrich, solo oder unter Frischkäse, Quark und Marmelade
Man kann es verwenden zum
- Herstellen von Konfekt und Cocktails, die eine milde Kokosnussnote bekommen sollen
- Dünsten von Gemüse, zum Braten in Wok und Pfanne
- Frittieren von Gebäck, Kartoffelprodukten, Fleisch und Fisch, die darin knusprig und ohne schädliche Nebenstoffe gelingen
- Backen von Plätzchen und Kuchen, die mit Kokosfett besonders knusprig werden
Kalt gepresstes Kokosöl in der Kosmetik, der Geheimtipp für natürlich weiche Haut und Haare.
Aufgrund seines schonenden Herstellungsprozesses ist naturbelassenes, kalt gepresstes Kokosöl besonders für die Haut- und Haarpflege geeignet. Zudem hat es einen wunderbar natürlichen Kokosduft. Es dringt schnell in die Haut ein. Außerdem schützt es sie anhaltend vor Feuchtigkeitsverlust.
Schon Jahrhunderte alte Überlieferungen erzählen von den glättenden und schützenden Eigenschaften des Kokosöles. Trotz widriger klimatischer Einflüsse haben Bewohner der Südsee und anderer tropischer Länder oft bis ins hohe Alter hinein wunderbar weiche und glatte Haut und seidig glänzendes Haar.
Kokosöl schmilzt bei Berührung mit der Haut. Es hinterlässt ein unvergleichlich samtiges Hautgefühl und einen leichten exotischen Kokosduft.
Regelmäßig in die Haare und Kopfhaut einmassiert, hilft es sprödes, strapaziertes und beanspruchtes Haar weich und geschmeidig zu machen.
Tipp: Vor dem Haare waschen Kokosöl gründlich in die Haare und die Kopfhaut einmassieren. Man sollte es einige Minuten einwirken lassen, wenn man Zeit hat auch länger. Danach gründlich auswaschen. Das Ergebnis sind wunderbar weiche, glänzende Haare.
Der „Baum des Lebens“, – die Kokospalme

Die Kokospalme (Cocos Nuciferia) wächst überall in den Tropen. Die Frucht der Kokospalme, die Kokosnuss, ist eigentlich keine Nuss. Sie ist eine Steinfrucht. Aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss wird durch Pressen das Kokosnussöl gewonnen.
In der Südsee nennt man die Kokospalme „ den Baum des Lebens“. Fast alles von dieser Palme findet Verwendung. Bereits vor 4000 Jahren nutzte man die Milch und das Fleisch der Kokosnuss für die Ernährung. Außerdem nutzte man das Holz für den Hüttenbau und die Blätter als Dach.
Seit Jahrtausenden wird in den Ursprungsländern das Kokosnussöl als Lebensmittel eingesetzt. Auch in der Körperpflege findet es Verwendung. In Kombination mit Reis, Fisch, Gemüse und Obst sichert die Kokosnuss dort eine gesunde Ernährung. In dem Öl sind gesättigte Fettsäuren enthalten. Dennoch erhöht sich das Risiko der Bevölkerung an Arterienverkalkungen oder Herzinfarkt zu erkranken nicht. Erst seit es in der Südsee vermehrt Weißmehlprodukte, Sojaöl und Cola gibt, häuften sich diese Erkrankungen.
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