Haushalt & Garten

Pflanzennährstoffe und Spurenelemente, wie wirken sie?

Damit unsere Pflanzen wachsen und gedeihen, brauchen sie die richtigen Nährstoffe. Welche sind wichtig und was bewirken sie? Zu den Makronährstoffe gehören Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium, Schwefel und Calcium. Davon benötigen unsere Gartenpflanzen ca. 10 g pro m2 .

Bei einem Dünger können Sie die Zusammensetzung an der Kennzeichnung erkennen. N steht für Stickstoff, P für Phosphat und K für Kaliumoxyd. Enthält der Dünger diese drei Elemente, nennt man ihn Volldünger oder NPK-Dünger. Hierzu kommen, je nach Düngerart weitere Stoffe wie Magnesium, Eisen, Kupfer und Bor.

Welche Pflanzennährstoffe enthält ein Dünger?

Stickstoff: Er ist der „Motor“ allen vegetativen Wachstums. Ein Mangel führt zu hellgrünen Blättern und geringem Wachstum. Zuviel Stickstoff jedoch führt zu dunkelgrünen, fast bläulichen Blättern. Nicht von Pflanzen aufgenommener Stickstoff belastet die Böden und das Grundwasser. Es wird nicht gespeichert und zu Nitrat umgewandelt. Organischer Stickstoffdünger besteht aus natürlichen Ausgangsstoffen. Zusätzlich liefert er wertvollen Humus, der das Bodenleben in Schwung bringt und den Boden auflockert. Überdosierung ist bei organischem Dünger ausgeschlossen. Außerdem werden Nährstoffe nicht ausgewaschen.

Phospor: Fördert die Blüten- und Fruchtbildung.

Kalium: Reguliert den Wasserhaushalt und erhöht die Frostresistenz. Kalium macht Pflanzen widerstandsfähiger gegenüber Pilzen und saugenden Schädlingen. Pflanzen, die viel Kalium brauchen sind Kartoffeln, Tomaten, Beeren, Gurken , Lauch und Sellerie.

Schwefel: Fördert zahlreiche Stoffwechselvorgänge in den Pflanzen

Magnesium : Ist ein Baustein für das Chlorophyll der Blätter und wichtig für die Photosynthese.

Calcium: Ist ein wichtig für die Zellwände und notwendig für zahlreiche Prozesse in der Pflanze.

Welche Pflanzennährstoffe für welche Pflanze?

Blattpflanzen und Rasen: Sie benötigen Dünger mit höherem Stickstoffanteil

Balkonblumen und alle Blühpflanzen: Sie brauchen viel Kalium

Tomaten, Beeren und Obstbäume: brauchen Dünger mit Phosphat und Kalium

Zitruspflanzen: sie brauchen viel Stickstoff, viel Calcium und wenig Phosphor. Bekommen die Zitruspflanzen zu wenig Calcium, verfärben sich die Blätter gelblich. (Chlorose). Daher lieben sie  kalkhaltiges Wasser.

Koniferen: brauchen Dünger mit höheren Anteilen von Schwefel, Eisen und Magnesium

Welche Pflanzen gehören zu den Starkzehrern?

Tomaten, Gurken, Kürbis, Zucchini. Melonen, Kartoffeln, Mais,  Lauch, fast alle Kohlarten, Knollensellerie,  Rhabarber, Paprika, Peperoni, Auberginen, Artischocke.

Welche Pflanzen benötigen keinen Dünger?

Feldsalat, Erbsen, Linsen, Steck- und Winterzwiebeln, Kresse, Rauke,
Sommer- und Winterportulak, Speiserübe, Rosmarin, Lavendel, Thymian, Minzen, Majoran,
Salbei, Koriander, Kümmel, Melissen.

unsere Dünger

Der richtige Zeitpunkt zum Düngen

Düngen Sie zum Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr etwa ab März. Nach 5-8 Wochen können Sie noch einmal nachdüngen. Bei Neupflanzungen direkt den Dünger ins Pflanzloch streuen.

Organischer Dünger versus mineralischer Dünger

Pflanzennährstoffe durch organischen Dünger
Pflanzennährstoffe durch AMN Natural active-bio Dünger

Im organischen Dünger stecken nicht soviel hochkonzentrierte Inhaltsstoffe wie in einem mineralischen Dünger. Trotzdem ist er sehr wirkungsvoll, da er die Mikroorganismen im Boden auf natürliche Weise in Schwung bringt. Da die Nährstoffe erst von Mikroorganismen, Pilzen und feinen Wurzeln zersetzt werden müssen, dauert es länger bis die Pflanzen sie aufnehmen können. Daher früher mit dem Düngen anfangen. Organischer Dünger wird in den Boden eingearbeitet. Flüssiger organischer Dünger wirkt schneller aber hält nicht solange. Hier müssen Sie öfter nachdüngen.  Eine Überdosierung ist kaum möglich. Organischer Dünger  ist ungefährlich für Menschen und Tiere.

Mineralhaltige Dünger bestehen aus mineralischen Salzen. Die Nährstoffe sind als Oxide, Chloride, Sulfate oder Carbonate gebunden. Sie wirken sehr schnell müssen jedoch genau dosiert werden, da es bei einer Überdüngung zu Blatt und Wurzelverbrennungen führen kann. Durch Regen werden sie leicht ausgewaschen und gelangen so ins Grundwasser. Bei einem langfristigen Einsatz verarmt das Bodenleben und Humus wird abgebaut.

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