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Vitalstoffe – Boten der Jugend

Vitalstoffe sind sämtliche Ingredienzien in unserer Nahrung, die für die Gesundheit unverzichtbar sind. Hierzu zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Sie steigern die Vitalität. Bei den folgenden Tipps handelt es sich um Vitalstoffe, von denen viele Menschen in unserer Gesellschaft zu wenig zu sich nehmen.

Hitliste der Vitalstoffe

Folsäure – Das Jungbrunnen-Vitamin
Dieses Vitamin hat vor allem Zellteilung und Zellenneubildung im Sinn. Grüne Gemüse, Salate, Hefe und Weizenkeime stecken voll davon. Doch Vorsicht: Denn als wasserlösliches Vitamin wird es schnell beim Waschen der Gemüse auf Nimmerwiedersehen in den Abfluss gespült. Manchmal sind es sogar bis zu 90 Prozent.

Sonnenanbeter Vitamin D
Die Vitamin D-Versorgung ist auf Engste mit dem Calcium-Stoffwechsel verknüpft. Ein Vitamin-D-Mangel blockiert dabei auch das Wirken dieses Mineralstoffs. Sonnenlicht regt die Bildung des Vitamins im Körper an. Ein anderer Spender, Lebertran, ist nicht jedermanns Sache.

Bester Freund der Schilddrüse: Jod
Ohne Jod kann die Schilddrüse nicht arbeiten. Nur wenn dieses Spurenelement vor Ort ist, vermag sie ihre wichtigen Hormone zu bilden. Ein Kropf ist ein Hilferuf des Körpers: „Jod, bitte mehr Jod“. Jodiertes Speisesalz und viel Seefisch essen, das sind Schritte in die richtige Richtung. Vorsicht allerdings bei einer Schilddrüsenüberfunktion. Hier wäre Jod genau das Falsche.

Relaxer Tryptophan
Tryptophan putscht das Stimmungsbarometer. Unter Einsatz dieser essentiellen Aminosäure wird der Hirnbotenstoff Serotonin gebildet. Serotonin relaxt. Schlafprobleme sind passé. Dieses natürliche Antidepressivum steckt z.B. in Geflügel, Tunfisch oder Hülsenfrüchten.

Toplieferanten für Tryptophan pro 100 g:  Cashew-Nüsse 450 mg, Sojabohnen 450 mg, Edamerkäse 400 mg, Tunfisch 300 mg, Huhn 280 mg

Linolsäure für gestresste Typen.
Aus der zweifach ungesättigten Fettsäure baut sich der Körper hochaktive Reglerstoffe: die Prostaglandine. Gestresste Typen müssen wissen: Prostaglandine steuern z.B. den Blutdruck. Linolsäure selbst heilt möglicherweise sogar Neurodermitis.
Reich an Linolsäure: Weizenkeim- und Sojaöl, Sonnenblumenöl, Nüsse, Rindfleisch

10 Vitalstoff-Tipps

  1. Trinken Sie ein Glas zuckerfreien Orangensaft zu Gemüsegerichten. Der Körper kann dadurch pflanzliches Eisen besser verwerten als synthetisches.
  2. Einen vitalen Kick mit Ballaststoffen, Linolsäure und Vitamin E erhalten Quark oder Joghurt, wenn Sie überdies Leinsamen darüber streuen.
  3. Rohe Möhren immer mit einem Schuss pflanzlichem Öl beträufeln, damit die fettlöslichen Vitamine optimal genutzt werden.
  4. Pellkartoffeln liefern viel mehr Vitalstoffe als Salzkartoffeln, weil die meisten beim Schälen verloren gehen.
  5. Tierisches Fett sparen Sie, wenn Sie statt Butter Tomatenmark aufs Brot schmieren. Schmeckt besonders mit Käse.
  6. Bei süßen Brotaufstrichen nehmen Sie statt Butter Magerquark. Gute Proteinquelle.
  7. Rooibos-Tee, das südamerikanische Nationalgetränk, enthält kein Tein, dafür aber jede Menge Mineralstoffe.
  8. Vitamin-C-Dusche gefällig? Frisch gepressten Zitronensaft über Fisch, Gemüse, Joghurt träufeln.
  9. Naturjoghurt mit frischem Obst und Fertigjoghurt aus dem Supermarkt unterscheiden sich vitalstoffmäßig voneinander wie Mercedes und Trabi. Darum machen Sie Ihren Joghurt doch einfach selbst!
  10. Bioaktive Stoffe mit Krebsschutz wirken ebenso auch in Gemüsesäften und grünen Smoothies. Trinken Sie mehrmals am Tag ein Glas.

Information „Joghurt zum selber machen“ >>