Haushalt & Garten

Kompostierung im eigenen Garten?

Der Kompost, das „Gold des Gärtners“ spart Dünger. Er verwertet Garten- und Küchenabfälle und sorgt außerdem für wertvolle humose Erde. Kompostierung im eigenen Garten ist gar keine so große Kunst, wie immer wieder behauptet wird. Es gibt aber ein paar Regeln, die man schon beachten sollte, damit der Kompost zum einen nicht riecht und zum anderen möglichst bald reif ist.
Kompostmieten sollten an einem schattigen Ort angelegt werden. Zu empfehlen sind Komposttröge aus Holzbalken in Blockhausbauweise mit Lüftungsschlitzen, da sie möglichst viel Sauerstoff an das Kompostgut lassen. Auf einen gelockerten Untergrund beim Anlegen achten.

Kompostieren – eine Alternative zur Biotonne

Beim Kompostieren gilt die Faustregel: Die Mischung macht es. Das heißt, dass nicht zu viel von einer Abfallsorte (z.B. Rasenschnitt oder Laub) auf einmal auf den Kompost gegeben werden soll. Das kann dazu führen, dass die Miete zu trocken oder zu feucht wird. Einen zu trockenen Kompost erkennen Sie an Pilzbefall. Außerdem machen sich oft Ameisen über die Abfälle her. In einem solchen Fall darf der Kompost dann „gegossen“ werden. Ein richtig angelegter und gepflegter Kompost riecht nicht. Falls es dennoch zu unangenehmen Gerüchen kommen sollte, ist die Luftzufuhr unzureichend. Dann den Kompost umsetzen und Schnellkomposter zusetzen. Zur besseren Durchlüftung trägt dabei auch das Einbringen von grobem Häckselmaterial bei, z.B. vom Baumschnitt im Frühjahr. Den Kompost immer im Frühjahr umsetzen und dann eine neue Miete anlegen.

Was darf auf den Kompost?

  • Kaffeefilter
  • Teebeutel
  • Abfälle von Gemüse und Obst
  • Stroh, Heu
  • Eierschalen
  • Rasen-, Strauch- und Baumschnitt
  • Laub
  • Rinde
  • Sägemehl

Was darf nicht auf den Kompost?

  • Glas
  • Kunststoff
  • Metall
  • Asche
  • nicht pflanzliche Essensreste
  • Zitrusfrüchte
  • kranke Pflanzenteile
  • Katzenstreu

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