WALDLEBEN und Mykorrhiza
Was ist Mykorrhiza ?
Als Mykorrhiza bezeichnet man eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, in der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist. Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der durch die Photosynthese der (grünen) Pflanzen erzeugten Assimilate. Die Mykorrhizapilze verfügen über ein im Vergleich zur Pflanze erheblich größeres Vermögen, Nährstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Vor allem die Wasser-, Stickstoff- und Phosphat-Versorgung der Pflanze kann dadurch enorm verbessert werden. Dieses kann sich vor allem an extremen Standorten sichtlich bemerkbar machen. Sie helfen außerdem den Bäumen, indem sie Schwermetalle zurückhalten, die sonst vom Baum aufgenommen würden. Sie filtern als giftige Stoffe. Die Schwermetale können sich in den Pilzkörpern ablagern, was bei Speisepilzen gesundheitsgefährdend sein kann.
Zum optimalen Wachstum sind viele Pflanzenarten auf spezifische Mykorrhizapilze angewiesen.
Mykorrhiza ist ein Indikator für die Gesundheit des Baumes.
In der Diskussion um Mykorrhiza vertauscht man oft Ursache und Wirkung! Ein gesunder Baum in einem gesunden Umfeld bildet seine Mykorrhiza von alleine aus. Ein kranker Baum dagegen verliert sie. Mykorrhiza ist ein Indikator für die Gesundheit des Baumes.
Eine Impfung mit Mykorrhiza Sporen bekämpft das Symptom, nicht die Ursache. Zuerst müssen Sie die Gesundheit des Baumes und seines Umfeldes im Boden wiederherstellen. Danach kann man ihn bei der Ausbildung seiner Mykorrhiza mit einer Impfung unterstützen. Bei Neuanpflanzungen genügt als „Impfung“ die Zugabe von etwas Erde aus dem Wurzelbereich eines gesunden Altbaumes.
WALDLEBEN macht Dünger überflüssig.
Falsche Pflege beispielsweise durch Düngung mit stickstoffhaltigem Mineraldünger kann die Mykorrhiza Symbiose zerstören. Insbesondere stickstoffhaltiger Kunstdünger zerstört das natürliche Gleichgewicht und die Mykorrhiza, auf die Pflanzen angewiesen sind. Ist das mikrobielle Bodenleben erst einmal gestört, wird die Pflanze von der Düngung abhängig. Denn dann produziert der Boden nicht mehr genügend Nährstoffe.
Von einer zusätzlichen Gabe Dünger ist also dringend abzuraten. Nur in besonderen Einzelfällen sollte man die Behandlung mit einem geeigneten organischem, phosphorhaltigen Dünger oder einer biologischen Maßnahme gegen spezielle Parasiten.
WALDLEBEN fördert die Bildung von Mykorrhiza

Es entgiftet den Boden durch Bindung von Schwermetallen. Zudem fördert es die Bodenaktivität durch Erhöhung der Besiedlungsdichte mit Mikroorganismen. WALDLEBEN sorgt für eine funktionierende Mykorrhiza, denn es stellt das biologische Gleichgewicht im Baum und im Boden wieder her. Dadurch schafft es die Voraussetzung für eine funktionierende Mykorrhiza Symbiose. Das getränkte Erdreich wirkt dann wie ein Schutzschild für den Baum und seine Mykorrhiza.
WALDLEBEN hilft nicht bei Schadpilzen und anderen Schädlingen direkt, sondern stimuliert das Wachstum und die Vitalität der Pflanzenzellen. In der Pflanzenzelle werden „veränderte Aminosäuren-Muster“ ausgebildet. Mit diesen kann der Baum sich selbst wehren. Eine vom Baum gewünschte Besiedlung mit symbiotischen Organismen wie Mykorrhiza beeinträchtigt nicht diese Wirkungsweise.