Kosmetik selber machen

Niacinamid, das Power Vitamin

NiacinamidNiacinamid ist bekannt auch unter dem Namen Nicotinsäure oder Niacin. Es gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Daher  findet man häufig noch den Begriff Vitamin B3. Es ist ein Bestandteil wichtiger Coenzyme, die beim Wasserstofftransfer in den Zellen eine Rolle spielen. Außerdem ist es an vielen Stoffwechselabläufen beteiligt. Unser Körper kann es aber nicht selbst herstellen. Daher müssen wir es über die Nahrung kontinuierlich aufnehmen. Besonders viel ist in Pilzen und Fleisch sowie in Sonnenblumenkernen und Erdnüssen enthalten.

Dieser Wirkstoff ist sehr gut hautverträglich. Er ist weder licht- noch temperaturempfindlich.

Was bewirkt Niacinamid?

Ein interessanter Wirkstoff gegen die Hautalterung. Der Einsatz hat eine stabilisierende Wirkung auf die Barriere Funktion unserer Haut. Die Folge ist  eine Verringerung des Wasserverlustes. Dadurch gelingt eine Verbesserung des Feuchtigkeitsgehalts der Hornschicht. Die Produktion von Keratin wird erhöht. Des Weiteren regt es die Ceramidbildung an. Bei reifer Haut verbessert es die Oberflächenstruktur. Dadurch glättet es die Haut. Außerdem wirkt es Pigmentflecken entgegen.

Bei fetter Haut reguliert es die Produktion des Hautfetts. In Studien zeigte sich bei der Mehrzahl der Probanden bei einer 4%igen Verdünnung eine entzündungshemmende Wirkung. Die Hautsymptome verbesserten sich. Empfindliche Haut beruhigte sich.  Rötungen gingen zurück.

Es stärkt die Hautbarriere und speichert Feuchtigkeit. Daher ist es ideal bei trockener, feuchtigkeitsarmer Haut.

Wie wird es eingesetzt?

Seine beste Wirkung entfaltet es in Formulierungen mit hohem Wassergehalt wie z.B. Gesichtswasser, Fluids, Gelen oder O/W Lotionen. Ideal ist eine Kombination mit Hyaluronsäure. Zum Rezept für ein Hyaluron Gel mit Niacinamid >>     weitere Rezepte >>

Niacinamid
Hyaluron Gel Plus mit Niacinamid

Wie wird Niacinamid dosiert?

  • 2-4% bei fetter zu Akne neigender Haut
  • bis 5% bei reifer Haut

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