Wirksames Mittel gegen Zecken bei Hunden entdeckt!
Zecken bei Hunden, was tun?
Schwarzkümmelöl, wirksames Mittel gegen Zecken bei Hunden und für ein schönes Fell
In Ägypten behandelt man wertvolle Araberpferde schon seit Jahrhunderten mit Schwarzkümmelsamen und Schwarzkümmelöl. Besonders wenn sie Probleme mit dem Atmungsapparat haben und dadurch das Leistungsvermögen beeinträchtigt ist, kann Schwarzkümmelsamen helfen. Man mischt es einfach unter das Futter.
Anwendung des Schwarzkümmelöls bei Haustieren
Hunde, je nach Körpergewicht: 2-6 Tropfen/pro Tag
Ponys und Kleinpferde: 5-10 ml /pro Tag
Großpferde, je nach Gewicht: 10-20 ml /pro Tag
Für die äußerliche Anwendung verteilt man einige Tropfen auf einer Bürste. Damit streicht man dann über das Fell des Vierbeiners.
Achtung: Für Katzen ist Schwarzkümmelöl nicht geeignet. Da Katzen ein Enzym fehlt, um das Öl zu verstoffwechseln, ist es für sie giftig.
Schwarzkümmel – Nigella sativa
Der einjährige Schwarzkümmel gehört zur Gattung der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Er stammt ursprünglich aus Kleinasien. Es gibt unterschiedliche Schwarzkümmelarten. Die wichtigste mit der größten Wirkung ist die Nigella sativa. Das Interessante an der Pflanze sind ihre stark aromatischen Samen, aus denen man das Schwarzkümmelöl gewinnt. Das Öl riecht streng würzig mit leicht scharfem Geruch. Es ähnelt im Geschmack dem Oregano. Es ist hitzeempfindlich. Daher sollte es nicht über 65° C erhitzt werden. Am besten rührt man es bei selbst gemachter Kosmetik in die handwarme Creme ein.
Der Samen besteht aus ca. 100 verschiedenen Inhaltsstoffen. Er enthält 33% fettes Öl mit den Inhaltsstoffen:
- Linolsäure (50-60%), Ölsäure (18-25%), Palmitin-(12-13%), Stearin- (2-4%), Myristin- (0,1-0,4%), Arachinsäure (0,1-0,4%), Palmitoleinsäure (0,1-0,4%), Linolensäure (0,1-0,4%), Eicosensäure (0,1-0,4%)
Der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren liegt zwischen 50 und 60%, der an einfach ungesättigten Fettsäuren bei ca. 20-25%. Zusätzlich enthalten sind Vitamin E und ätherische Öle, z.B. das Thymochinon.
Anbau und Ernte
Der Schwarzkümmel wird im September gepflanzt und dann im Sommer geerntet. Er bevorzugt sandige, lockere Böden, außerdem ein warmes und feuchtigkeitsarmes Klima.
Die Ölgewinnung aus dem Samen erfolgt meistens noch nach traditioneller Art mechanisch oder mit der Stein- beziehungsweise Hammermühle. Das Öl wird kalt gepresst.